Die Entstehungsgeschichte von Imkervereinen

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Da die Bedeutung der Imkerei als wirtschaftlicher Faktor wuchs, bildeten sich zu Beginn des 19.Jh. Bienengesellschaften und -vereine mit lokaler Bedeutung. Anfang September 1850 erfolgte in Arnstadt der erste größere bienenwirtschaftliche Zusammenschluß mit dem Namen "Wanderverein der deutschen Bienenwirte" . Dieser wurde später in den Namen "Wanderversammlung deutscher, österreichischer und ungarischer Bienenwirte" umbenannt, der bis 1937 Bestand hatte. Nach dem 1. Weltkrieg nannte er sich "Wanderversammlung der Bienenwirte deutscher Zunge". Innerhalb dieser Versammlungen fanden jährliche bienenwirtschaftliche Ausstellungen statt und wurden Referate aus allen bienenkundlichen Wissensgebieten gehalten. Damit wurde ein beachtlicher Werbeerfolg erzielt. Es entstanden zahlreiche weitere Verbände und Vereine, dadurch erfuhr die Bienenzucht einen großen Aufschwung. Im Jahre 1880 auf der 25. Versammlung wurde die Gründung des Deutschen Bienenwirtschaftlichen Zentralvereins" beschlossen. Dieser setzte sich vor allem für den gesetzlichen Schutz der deutschen Imker und des deutschen Bienenhonigs ein. Auch Versicherungsvereine gegen Haftpflicht- und Seuchenschäden sowie Imkergenossenschaften zur Förderung des Honigabsatzes entstanden.

1908 schlossen sich dann in Naumburg zahlreiche Vereine zum "Deutschen Imkerbund" zusammen